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Kunstprojekt
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    ANTI - GRAFFITI

    ein Jugendprojekt


    Ein Projekt mit jugendlichen Teilnehmern in Neukölln gab es bei der BEQUIT, der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft in Tempelhof, seit dem Herbst 1998. Damals wurde es noch im Rahmen des Jugend-Soforthilfe-Programms (JuSoPro) umgesetzt und die Fassadenbereinigung im Neuköllner Rollberg-Viertel war hauptsächliches und einziges Arbeitsgebiet der jugendlichen Projektteilnehmer. Unverzichtbarer Bestandteil war die Qualifizierung der jugendlichen Mitarbeiter bei externen Ausbildungsträgern. Bildcollage:
Durchgang an der Morusstraße und
Durchgang an der Joseph Schmidt Str.

    Bereits mit dem Folgeprojekt flossen neben der Graffiti-Entfernung erstmals auch kleinere gestalterische Fassadenbehandlungen (s. Fotomontage) in die Projektarbeit mit ein. Durch diese beginnende Vielfalt im Tätigkeitsumfang verbesserten sich die Projektbedingungen insgesamt. Es zeigte sich hier schon im Ansatz, dass mit dem "Mut zur farblichen Gestaltung" auch der Anteil der Fassadenschmierereien im Wohngebiet gestoppt oder zumindest dezimiert werden kann.

    Jedoch erst mit der Projektumsetzung des bildenden Künstlers Carlos Martins erweiterte sich ab dem Sommer 2000 das Arbeitsgebiet auf die echte künstlerisch-malerische Gestaltung von Fassaden. Im Rahmen dieser Maßnahme entstand im Rollberg-Wohnviertel der Stadt und Land Wohnbauten GmbH das 3-teilige Wandbild "UTOPIA" (im Kapitel 2 über den Künstler CARLéM beschrieben und mit Abbildungen versehen).

    In der AB-Maßnahme Anti-Graffiti, die im Sommer 2002 beendet wurde, haben 16 vormals arbeitslose Jugendliche bzw. junge Erwachsene zusammen mit Kindern der örtlichen Grundschule unter Anleitung des Künstlers Carlos Martins die "OPERNBILDER", sechs Wandbildnisse, an Teilen von Giebelwänden erstellt.

    Animation: (Start - Taste F5) 
Vorher - Nachher
Durchgang an der Fritzi Massary Str.Neben dem künstlerischen Teil war, wie nebenstehend animiert dargestellt, die Entfernung von Graffitis und Schmierereien an Gebäuden und die malerische Gestaltung von Fassaden und Ein- bzw. Durchgängen Bestandteil der Projektmaßnahme. Da viele der Teilnehmer selbst in dem Viertel wohnten, sollte hier der soziale Gedanke der Wohnumfeldverbesserung durch die jugendlichen Teilnehmer selbst umgesetzt werden.

    FAZIT: Tatsächlich hat das Setzen von wilden Graffiti-Tags o.ä. in der High-Deck-Siedlung und im Rollbergviertel seitdem stark abgenommen - ganz zu vermeiden ist dies realistisch gesehen wohl nicht.
    Insofern kann aber dieser Teil des Projektansatzes als gelungen angesehen werden.







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